Antifaschistische Medien- und Kommunikationswissenschaft

6. Tagung des Netzwerks Kritische Kommunikationswissenschaft vom 16.–18.04.2026 in Jena

Unsere nächste Jahrestagung „Antifaschistische Medien- und Kommunikationswissenschaft“ findet vom 16. bis 18. April 2026 (Donnerstag bis Samstag) in den Rosensälen der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie in Jena.

Weitere Informationen zur Tagung, jeweils auf dem aktuellsten Stand, gibt es unter krikowi.net/jena.

Als kompakter Flyer kann der Call for Submissions gerne in gedruckter oder elektronischer Form weiterverbreitet werden:

Call for Submissions

Hier gibt es den ausführlichen Call for Submissions im PDF-Format:

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Einleitung

Kurz nachdem Donald Trump zum zweiten Mal zum Präsidenten der USA gewählt wurde, machte ein Debattenbeitrag der Politökonomin Isabella Weber Furore. Sie schlug eine „antifaschistische Wirtschaftspolitik“ vor (Weber 2024; Heussner 2024), die entgegen Austeritätspolitiken Inflation bekämpfen soll, um Lebenshaltungskosten stabil zu halten und soziale Ungleichheit abzubauen. Denn, so ihre Annahme, ein entscheidender Nährboden für rechte politische Kräfte, die dann wie im Fall der Regierung und MAGA-Bewegung um Trump (Rehmann 2025) faschistische Züge tragen können, seien drohende Verarmung und Machtlosigkeit angesichts der Verschlechterung der eigenen Lebensbedingungen. Diese Debatte steht immer noch am Anfang und die Gleichzeitigkeit solcher Tendenzen an verschiedenen Orten, in Europa, in Teilen Lateinamerikas, im Nahen Osten und darüber hinaus (Martins 2023) gibt uns Anlass, nach Konturen einer antifaschistischen Medien- und Kommunikationswissenschaft und ihren praktischen und politischen Implikationen zu fragen sowie sich über mögliche Widerstände zu verständigen. 

Die Rolle wirtschaftlicher Faktoren ist für das Verständnis des Faschismus notwendig, aber nicht ausreichend (Poulantzas 1973; Laclau 1981). Der Faschismus sollte als ein Zusammenspiel von ökonomischen, politischen und kulturell-ideologischen Faktoren verstanden werden (Kühnel 2014) und antifaschistische Strategien entsprechend entwickelt werden. Aus dieser Perspektive bleibt Max Horkheimers Satz „Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen“ (Horkheimer 1939, 115) weiterhin relevant: Zu Recht richtet er sich einerseits gegen die Totalitarismustheorie, die den Faschismus mit dem Sozialismus als totalitäre Systeme gleichsetzt, aber auch gegen die Charakterisierung des Faschismus als das schlicht Unbegreifliche und absolut Exzeptionelle. Gerade Managerkasten als auch neoliberale Technokraten benötigen keine Demokratie, akzeptieren Rassismus und patriarchale Verhältnisse, um ihre Interessen durchzusetzen (Micocci und Di Mario 2017; Maher 2024). 

Ausgangspunkt für uns ist die Überzeugung, dass Antifaschismus für Wissenschaft, Journalismus, Kultur und Politik, im linken, aber auch im bürgerlichen Spektrum selbstverständlich, d.h breit geteilter Grundkonsens sein sollte – zumal in Deutschland und nach dem Nationalsozialismus. Wir stellen aber fest, dass Antifaschismus in Wissenschaft und Praxis häufig als extremistische Haltung diffamiert und kriminalisiert wird. So müsste auch die kritische Medien- und Kommunikationswissenschaft zu diesen Problemen Beiträge leisten – und dies wollen wir ausloten und diskutieren. Es geht darum, die Rolle von Medien, Kommunikation und Öffentlichkeit in Faschismus und Antifaschismus herauszuarbeiten, ohne Erklärungen oder Ansätze alleine nur auf Medien, Technik, Kultur, Ökonomie oder ausschließlich einzelne Akteur*innen engzuführen. Dabei wollen wir gemeinsam Wege aus einem „hilflosen Antifaschismus“ (Haug 1987) erschließen. Damit ist gemeint, dass emotionale und moralische Botschaften – wie der Aufruf zu Zivilcourage, Toleranz, mitmenschliche Solidarität, selbstständiges Denken und das Eintreten für demokratische Rechte – mit einer wissenschaftlichen Analyse der sozio-ökonomischen Ursachen und den mit ihnen verbundenen kulturell-ideologischen Deutungen des Faschismus verbunden werden sollen. 

Was war und ist der Faschismus?

Vielfach diskutierte Merkmale des Faschismus (Demirović 2025) sind eine Bereitschaft zur Gewalt als alltägliche und willkürliche Herrschaftspraxis, die elitäre Geringschätzung der Masse, das Aufgehen des Individuums in einer Volksgemeinschaft, Überzeugungen von Kulturverfall und gesellschaftlicher Degeneration, Populismus und eine Führerschaft, die sich selbst als widerständig inszeniert; Nationalismus, Konservatismus, Rassismus und Antisemitismus, Sexismus, Misogynie und Feindlichkeit gegenüber sexuellen Minderheiten sowie Ablehnung von Demokratie, Urbanität und wissenschaftlicher Rationalität. Der Faschismus zielt oft, aber nicht immer, auf Vernichtung und er tut dies auf politischer Ebene der Staatsapparate, aber auch auf der Mikroebene der Alltagspraktiken und Affekte (Massumi 2025), um als eine Massenbewegung in Erscheinung zu treten. Er „ist untrennbar mit molekularen Unruheherden verbunden, die sich rasch vermehren und von einem Punkt zum nächsten springen, die sich in Interaktion befinden, bevor sie alle gemeinsam im nationalsozialistischen Staat widerhallen“ (Deleuze und Guattari 1992, 292). Wir möchten einzelne Merkmale und Ebenen in ihrem Zusammenhang verstehen und ergründen, wie sich aus ihnen faschistische Konstellationen und Faschisierungstendenzen ergeben und wie Gegenstrategien aussehen können. 

Es geht um eine sensible „Suchbewegung“ nach faschistischen Tendenzen „zwischen einem Gerade-Noch demokratischer Regelung und dem Noch-Nicht faschistischer Politik“. So „können Entwicklungen und Prozesse dort analysiert werden, wo es noch keinen Faschismus gibt“ (Weber 1999, 146) oder wo ein „Doppelstaat“ (Fraenkel 2023) einerseits nach rechtsstaatlichen und formal-demokratischen Regeln weiterhin funktioniert, zugleich aber mit Gesetze missachtenden staatlich-polizeilichen Maßnahmen totalitär agiert. Angesichts der fortschreitenden „Normalisierung der extremen Rechten“ (Sauer und Diehl  2025) steigt die Dringlichkeit, diese nicht einfach als Rechtsruck zu verharmlosen. Deshalb sind dem Faschismus verwandte Begrifflichkeiten und die mit ihnen einschlägige – auch medien- und kommunikationswissenschaftliche – Forschung zu Populismus, Nationalismus, autoritärem Populismus, Rechtsextremismus, Autoritarismus, radikalisiertem Konservatismus, Spät- oder Post-Liberalismus und rechtsautoritärem Nationalismus für ein Verständnis von Faschisierung und die Entwicklung von Gegenstrategien wichtig, aber möglicherweise nicht ausreichend. Unter anderem aus diesem Grund veranstaltete das Netzwerk eine KriKoWi:talks-Reihe zu „Medien und die Extreme Rechte“, in deren Rahmen Christian Fuchs (2022), Felix Schilk (2024), Tilman Klawier (2023) und Lara Franke (Franke und Hajok 2023) ihre jeweilige Forschung vorstellten. 

Wenn es also richtig ist, dass Faschisierung eine permanente Möglichkeit in modernen, kapitalistischen Gesellschaften ist, gibt es heute wieder vermehrt Hinweise darauf, dass sich die Möglichkeiten auch jenseits des Trumpismus im Zusammenhang eines „demokratischen Faschismus“ (Nachtwey und Amlinger 2025), eines „digitalen Faschismus“ (Fielitz und Marcks 2019, Fuchs 2022), „Plattform-Neofaschismus“ (Della Torre 2024), eines „neuen Faschismus“ gestützt durch ein „Zusammenspiel von politischem Regime und Tech-Industrie“ (Mühlhoff 2025), eines „Techno-“ (Feigelfeld 2025) oder „Crypto-Fascism“ (Diehl 2025), „Racial Fascism“ (Murch 2021; Toscano 2023, 35–56) sowie in eng verbundenen Milieus der „Manosphere“ (Johannsson 2022; Sauer 2024), dem „Inceltum“ (Kaiser 2020) und dem Propagieren von „Tradwives“ (vgl. Sykes und Höppner 2024) sowie bei radikalen „Christfluencern“ (Klein 2025) oder gar in „emergenten, spielerischen Faschismen“ (Strick 2021) auf neue Art und Weise realisieren. 

Faschismus und die Medien- und Kommunikationswissenschaft

Zwischen den Weltkriegen und im Exil setzten sich verschiedene Autor*innen aus dem Umfeld der Frankfurter Schule mit kommunikativen, medialen und öffentlichkeitsbezogenen Dimensionen des Faschismus auseinander. Etwa untersuchte Willi Münzenberg in seiner Schrift „Propaganda als Waffe“ (1937) die Wirkung der NS-Propaganda und stellte fest, dass die Nationalsozialisten nicht nur durch Terror, sondern vor allem durch massive mediale Beeinflussung breite Massen für sich gewinnen konnten. Aber er entwickelte auch Überlegungen zu einer kritischen, aufklärenden Propaganda, die als Vorbild antifaschistische Medienarbeit diente. Er wurde deshalb auch als der „rote Hugenberg“ bezeichnet – ein Verweis auf den Medienmogul Alfred Hugenberg, der die Nazis unterstützte (Ryback 2025). Leo Löwenthal (2021 [1949]) zeigte, wie faschistische Agitatoren Medien nutzen, um autoritäre Ideologien zu verbreiten, und untersuchte dabei, wie Sprache, Emotion und mediale Inszenierung zur Mobilisierung von Massen eingesetzt werden. Weitere medien- und kommunikationswissenschaftlich relevante Analysen wurden zum Beispiel von Walter Benjamin (1934; 1935) und Siegfried Kracauer (1947; 2013) erarbeitet; Bertolt Brecht schrieb zur Theatralik und Rhetorik des Faschismus (vgl. Wagner 1989), und Theodor W. Adorno und Max Horkheimer verorteten den Faschismus im Rahmen ihrer Dialektik der Aufklärung (1969 [1944]) im Zusammenhang mit kulturindustriellen Tendenzen. Solche historischen Analysen sind wertvolle theoretische und empirische Bezugspunkte für heutige Faschisierungen und könnten Schlüsselwerke antifaschistischer Medien- und Kommunikationswissenschaft sein.

Demgegenüber tut sich die institutionalisierte deutschsprachige Kommunikationswissenschaft in der Auseinandersetzung mit dem Faschismus keineswegs hervor. Im Gegenteil: Sie war durch personelle und ideologische Kontinuitäten zum Nationalsozialismus geprägt, die sich nicht nur in der Biografie zentraler Fachvertreter*innen, sondern auch in einer autoritätsaffirmativen und anti-demokratietheoretischen Ausrichtung niederschlugen (Duchkowitsch, Hausjell und Semrad 2004; Scheu 2012). Die Aufarbeitung der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft dauert noch an, was sich etwa an aktuellen Debatten über den Umgang mit bestimmten Ehrenmitgliedern der DGPuK im Rahmen eines Sonderfensters auf der 70. Jahrestagung 2025 in Berlin zeigt.

Zu untersuchen gilt es, ob und inwiefern der gegenwärtigen medien- und kommunikationswissenschaftlichen Forschung eine beunruhigende Leerstelle in Bezug auf die Auseinandersetzung mit Faschismus zu attestieren ist. Einige Anzeichen für eine solche Lücke lassen sich in zentralen fachlichen Referenzpunkten finden: Im Band Schlüsselwerke für die Kommunikationswissenschaft (Holtz-Bacha und Kutsch 2002) kommt der Begriff des Faschismus kein einziges Mal vor. Auch eine Durchsicht der führenden deutschsprachigen Fachzeitschriften – allen voran die Publizistik und die Medien & Kommunikationswissenschaft – bestätigt diesen ersten Befund. In den vergangenen Jahrzehnten lassen sich dort keine systematischen Studien zur Rolle von Medien und Journalismus im Faschismus oder für Faschisierung finden. Die Auseinandersetzung mit dem Faschismus beschränkt sich auf vereinzelte Beiträge (z.B. Hausjell 1993). Auch ein Blick in führende internationale Fachzeitschriften zeigt nur vereinzelt explizites Interesse am Thema (Bauer und Chakravartty 2025; Padovani 2022; Wander 1983). Gleichzeitig wird aber auch ein Unbehagen mit dem kommunikationswissenschaftlichen Weiter-So im Umgang mit der extremen Rechten geäußert (Knüpfer, Jackson und Kreiss 2024). Die später institutionalisierte Medienwissenschaft beschäftigte sich etwa in der Zeitschrift für Medienwissenschaft in mehreren Ausgaben und Beiträgen expliziter mit Propagandatechniken, Erinnerungspolitik und der Rolle von Medien im NS-Regime. Sie zeigt sich auch sensibel für gegenwärtige Faschisierungstendenzen (vgl. Degeling, Hoffmann und Strick 2021) und einer entsprechenden Erinnerungskultur (Degeling und Horn 2023); sie thematisiert „Medien der Faschisierung“ auf dem 5. Medienwissenschaftlichen Symposium der DFG, welches vom 16. bis 20.03.2026 in stattfinden soll (Degeling, Hanke, Köppert und Strick 2025).

Auf Basis eines Verständnisses des historischen Faschismus und gegenwärtiger Faschisierungstendenzen interessieren wir uns für die Stärkung und Entwicklung antifaschistischer Ansätze in der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Denn es ist klar, dass bestimmte Medien und Journalist*innen kulturelle Wegbereiter neuer Faschismen sind, während andere zusammen mit wissenschaftlichen Institutionen Ziel von Repression sind. Erinnerungen an den Faschismus wachzuhalten und zu vertiefen und daraus strukturelle, politische und ökonomische Schlussfolgerungen für die Gegenwart zu ziehen, ist Anliegen der Tagung.

Ausgehend von diesen Überlegungen rufen wir zur Einreichung von Beiträgen zu folgenden Fragen und Thematiken auf:

Faschismus im Zusammenhang mit Medien, Kommunikation und Öffentlichkeit

  • Welche Theorien und Ansätze zur Analyse des Faschismus und der Faschisierung sowie zur Entwicklung antifaschistischer Strategien braucht die Medien- und Kommunikationswissenschaft – unter Einbezug ökonomischer, politischer und kultureller sowie ideologischer Dimensionen?
  • Was kann man für die gegenwärtige Situation von früheren Faschismusanalysen lernen, die die Rolle von Medien, Kommunikation und Öffentlichkeit ernst nahmen (wie etwa Horkheimer, Adorno, Löwenthal)? 
  • Wie kann man Forschungen zu verwandten Phänomenen und Aspekten des Faschismus – wie etwa Rechtspopulismus, Rassismus, Rechtsextremismus, radikalisierter Konservatismus – in Hinblick auf eine kommunikations- und medienwissenschaftliche Analyse des Faschismus nutzbar machen und wo zeichnen sich hier Grenzen ab?
  • Welche Rolle spielen (einzelne und Gruppen von) Medien, Medieneigentümer*innen, Journalist*innen und Publizist*innen in unterschiedlichen (historischen) Faschismen und spielen sie heute, um gegenwärtige Faschisierungstendenzen voranzutreiben?

Aspekte des Faschismus heute

  • Welche aktuellen Entwicklungen und Beispiele gibt es für Faschismus, Faschisierung und Normalisierung rechter Ideologien? (Verbunden mit der Frage: Welche Rolle spielen Medien, Kommunikation und Öffentlichkeit in diesem Zusammenhang?)
    • Welche Rolle spielen spezifisch kulturell-ideologische Milieus (z.B. Anthroposophie, Impfgegner*innen, spezifische Natürlichkeitsvorstellungen) für die Finanzierung und die Verbreiterung faschistischer Projekte?
  • Welche Tendenzen eines Techno- oder digitalen Faschismus lassen sich beschreiben?
    • Was rechtfertigt diese Begrifflichkeiten (nicht)?
    • Was sind die ideologischen Ursprünge dieser Neofaschismen?
    • Welche Zusammenhänge gibt es zwischen sog. künstlicher Intelligenz und Faschismus?
      • Welche ideologischen Parallelen lassen sich zwischen KI-gestützten Systemen und einer zunehmenden Faschisierung ausmachen (z.B. in der Beseitigung von Ambiguitäten, der Reproduktion von Stereotypen etc.)?
      • Welche ästhetische Parallelen lassen sich zwischen KI-gestützter Bild- und Videogenerierung und einer zunehmenden Faschisierung ausmachen?
  • Auf welche strukturellen Zusammenhänge zwischen digitaler Kultur und der globalen Verbreitung rechter Propaganda lassen sich Faschisierungstendenzen zurückführen?
  • Sind soziale Netzwerke nicht nur Werkzeuge rechter Mobilisierung, sondern strukturell mitverantwortlich für den Aufstieg des digitalen Faschismus?
  • Welche Rolle spielen weitere aktuelle Dynamiken und Tendenzen rund um Medien und Kommunikation (z.B. der digitale Kapitalismus oder die Ökonomie der Aufmerksamkeit) für gegenwärtige Faschisierungstendenzen?

Mediale Repräsentation des (Anti-)Faschismus

  • Worin bestehen die kommunikativen Strategien rechter und rechtsextremer Akteur*innen? Auf welche Ressourcen und Netzwerke können sie sich stützen?
  • Wie gelingt es solchen Strategien, bis ins „bürgerliche Lager“, die arbeitenden Klassen und die „Mitte der Gesellschaft“ vorzudringen?
  • Welche Rolle spielen Männlichkeitsbilder in der medialen Repräsentation von (Anti-) Faschismus?
  • Wie wird Antifaschismus in medialen Diskursen (de-)legitimierend konstruiert? Welche Rolle spielt dabei die Referenz auf „die Antifa“ und autonome Strömungen der linken bis linksextremen Szene, die auch militant gegen Rechtsextreme vorgehen? 

Antifaschistische Medienpolitik und Kommunikationskultur

  • Konturen einer antifaschistischen Medienpolitik
    • Wie können (öffentlich-rechtliche) Medien vor faschistischen und autoritären Angriffen geschützt werden?
    • Welche diskursiven Strategien und Interventionen und journalistischen Praktiken helfen gegen eine fortschreitende Normalisierung der Rechten? 
    • Welche Merkmale weist eine antifaschistische Medienproduktion auf, etwa im Bereich des Films oder der sozialen Medien? Wie sähe eine antifaschistische Medienökonomie und -eigentumsordnung aus?
  • Welche antifaschistischen Medienpraktiken gab es während des historischen Faschismus, wie ließe sich an diese heute anknüpfen bzw. was wären aktuelle Äquivalente?
  • Auf welche medien- und kommunikationswissenschaftlichen Überlegungen können sich antifaschistische Medienproduktion und -konsumption stützen?
  • Welche Rolle spielen Dokumentationsarchive (wie etwa DÖW oder APABIZ Berlin, EXIF Recherche & Analyse) für das gesellschaftliche Wissen um den Faschismus – als journalistische Quellen und antifaschistische Praktiken?
  • Wie wird sich in Reaktion auf faschistische Tendenzen und Übergriffe organisiert und kommuniziert, etwa im Kontext von „Migrantifa“-Gruppen, die nach den Anschlägen in Halle und Hanau entstanden sind?
  • Wie sähe eine antifaschistische mediale Erinnerungskultur nach dem Nationalsozialismus und aktuellen faschistisch motivierten Anschlägen und Übergriffen aus? Welche Beispiele gibt es in diesem Zusammenhang? 

Faschismusanalysen in der Medien- und Kommunikationswissenschaft 

  • Wie stand es um die Auseinandersetzung der (deutschsprachigen) Medien- und Kommunikationswissenschaft mit dem Faschismus und der eigenen Rolle hierin? Wie steht es heute darum? Was ist zu tun?
  • Wie lässt sich die (relative) Vernachlässigung des Tagungsthemas in der Medien- und Kommunikationswissenschaft erklären?
  • Wie kann man Forschungen zu verwandten Phänomenen und Aspekten des Faschismus, wie etwa Rechtspopulismus, Rassismus, Rechtsextremismus, radikalisierter Konservatismus im Hinblick auf eine kommunikations- und medienwissenschaftliche Analyse des Faschismus nutzbar machen und wo zeichnen sich hier Grenzen ab?

Dies sind einige Vorschläge; viele weitere Fragestellungen sind möglich. Wir ermutigen, insbesondere auch studentische oder aktivistische bzw. praxisbezogene Beiträge (bitte vermerken!) einzureichen.

Hinweise zur Einreichung

Willkommen sind Vorschläge für verschiedene Formate (bitte kenntlich machen!):

  • Tagungsvortrag (20 Minuten): Vorschlag einzureichen als Extended Abstract (4.000 bis 6.000 Zeichen plus ggf. Abbildungen oder Tabellen)
  • Panel (90 Minuten mit 2 oder 3 Vorträgen): Gemeinsames Oberthema, das aus unter- schiedlichen Perspektiven diskutiert wird; der Vorschlag ist einzureichen als Panelbeschreibung (2.000 bis 4.000 Zeichen im Fall von 2 Vorträgen inklusive Erläuterungen zur strukturierten Diskussion) plus zu jedem vorgesehenen Vortrag ein Extended Abstract (4.000 bis 6.000 Zeichen plus ggf. Abbildungen oder Tabellen).
  • Work in Progress (ca. 10 Minuten Input und 20–30 Minuten Diskussion): Vorschlag einzureichen mit einer Erläuterung des Themas und dessen Relevanz, dem aktuellen Forschungsstand und eigenen Vorarbeiten sowie Erwartungen an die Diskussion (4.000 bis 6.000 Zeichen).
  • Offenes Format (z.B. Panel-, Fishbowl-Diskussion oder Workshop):, 90 oder 120 Minuten): Ein Thema, das mit bzw. von  Praktiker*innen, Aktivist*innen, Vertreter*innen von Medienorganisationen oder NGOs, Forscher*innen behandelt wird; einzureichen als Vorschlag, in dem das Thema und dessen Relevanz erläutert wird, die Methode, wie dieses in der Veranstaltung behandelt werden soll, und die Teilnehmenden und ihre Rollen aufgeführt werden (2.000 bis 6.000 Zeichen).

Einreichungsfrist: Wir bitten Sie, Ihren Vorschlag per Mail bis zum 5. Januar 2026 einzureichen. Bitte senden Sie Ihren Beitrag in Form einer .PDF-Datei an info@krikowi.net. Bitte geben Sie unter den Abstracts die Zeichenzahl an. Annahmen bzw. Ablehnungen erfolgen Mitte Februar.

Abstracts sollen den geplanten Beitrag kurz zusammenfassen, den Bezug zum Tagungsthema sowie Relevanz und Originalität der Fragestellung verdeutlichen. Diese Aspekte sind Kriterien der Begutachtung.

Eingereichte Beiträge dürfen in dieser Form noch nicht veröffentlicht sein. Bei empirischen Studien ist im Abstract anzugeben, ob es sich um eigene Daten handelt und in welchem Stadium sich die Studie befindet (Planung, Durchführung, Auswertung, abgeschlossen).

Die Begutachtung erfolgt im offenen Peer-Review-Verfahren. Mit der Einreichung wird jede*r Eirneichende*r automatisch in unseren Pool von Reviewer*innen aufgenommen und stimmt damit zur Mitwirkung an den Begutachtungen zu. Die Tagungsleitung behält sich vor, auch die Gesamtkonzeption der Tagung bei der Auswahl der Beiträge zu berücksichtigen.

Die Publikation von Tagungsbeiträgen in einem Special Issue einer Fachzeitschrift oder in einem Tagungsband ist geplant.

Informationen zur Tagung

Wann? 16. bis 18. April 2026 (Donnerstagabend bis Samstagmittag)

Wo? Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fürstengraben 27, 07743 Jena    

Die Tagung wird in Kooperation mit dem Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltet. Angaben zu Tagungsprogramm, Unterkünften etc. werden rechtzeitig in der Einladung und auf der Website des Netzwerks Kritische Kommunikationswissenschaft (www.krikowi.net) bekannt gegeben.

Literatur

Bauer, Aaron J. und Paweł Chakravartty. 2025. „Cruel Capitalism: A Forum on Media and Fascism.“ Communication, Culture & Critique 18 (2): 121–122. https://doi.org/10.1093/ccc/tcaf009.

Benjamin, Walter. (1934) 2004. „Der Autor als Produzent: Ansprache im Institut zum Studium des Fascismus in Paris“. Archiviert vom Original auf Textlog.de. Zugriff 31.08.2025. https://www.textlog.de/benjamin/essays/reden/der-autor-als-produzent.

Benjamin, Walter. (1935) 1974. „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“. In Abhandlungen. Gesammelte Schriften. Band I, Werkausgabe Band 2, hrsg. v. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Degeling, Jasmin, Christine Hanke, Katrin Köppert und Simon Strick. 2025. „Medien der Faschisierung“ Call for Papers für das 5. Medienwissenschaftliche Symposium der DFG, Loveno di Menaggio 16.03.–20.03.2026. Zugriff 31.08.2025. https://www.uni-weimar.de/fileadmin/user/fak/medien/professuren/Medienanthropologie/Downloads/CfP_DFG_Symposium_2026_short_dts_en.pdf.

Degeling, Jasmin und Sarah Horn. 2023. „#SayTheirNames: Widerständige Medien der Erinnerung rechter Gewalt“. Feministische Studien 41 (1): 14–30. https://doi.org/10.1515/fs-2023-0002.

Degeling, Jasmin, Hilde Hoffmann und Simon Strick. 2021. „‚Mein Handy hat schon COVID-19!‘: Überlegungen zu Digitalem Faschismus unter Bedingungen der Corona-Pandemie“. onlinejournal kultur & geschlecht 26: 1–23. https://kulturundgeschlecht.blogs.ruhr-uni-bochum.de/wp-content/uploads/2021/02/Degeling-Hoffmann-Strick-digitaler-Faschismus.pdf

Deleuze, Gilles und Fèlix Guattari. 1992. Tausend Plateaus: Kapitalismus und Schizophrenie. Übersetzt von Gabriele Ricke und Ronald Voullié. Berlin: Merve.

Della Torre, Bruna. 2024. „Plattform-Neofaschismus: Digitale Kulturindustrie und die extreme Rechte“. WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung 21 (2): 31–52. https://doi.org/10.5771/1860-2177-2024-2-31. 

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Fielitz, Maik und Holger Marcks. 2019. „Digital Fascism: Challenges for the Open Society in Times of Social Media“, UC Berkeley: Center for Right-Wing Studies. 19. Juli 2019. https://escholarship.org/uc/item/87w5c5gp.

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Nachtwey, Oliver und Carolin Amlinger. 2025. „Demokratischer Faschismus“. JACOBIN Magazin. 1. Mai 2025. Zugriff am 31.08.2025. https://jacobin.de/artikel/demokratie-faschismus-oliver-nachtwey-carolin-amlinger. 

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