Kritische Wissenschaft benötigt Rahmenbedingungen und diese sind heute für viele WissenschaftlerInnen drastisch und existenzbedrohend eingeschränkt. In den Diskussionen während und im Nachgang der Tagung überlegten wir, was wir als Netzwerk und ganz konkret seine Mitglieder tun können, um die Situation verfolgter WissenschaftlerInnen zu verbessern.
Neben beispielsweise individuellen oder kollektiven Spenden, gezielten Einladungen verfolgter WissenschaftlerInnen, Überprüfen bestehender Kooperationsvereinbarungen o. a. war eine Idee, dass jedes Mitglied des Netzwerks versuchen kann, im eigenen institutionellen Umfeld auf die Situation verfolgter WissenschaftlerInnen in der Türkei und darüber hinaus einerseits aufmerksam zu machen und ggf. mit anderen Gruppen mit ähnlichen Anliegen zu kooperieren, andererseits aber auch aktiv darauf hinzuwirken, dass eine bis drei temporäre Stellen für verfolgte WissenschaftlerInnen zusätzlich geschaffen werden. Für große Institutionen wie Hochschulen sollte dieser Mittelaufwand realisierbar sein.

Linksstehend finden Sie einen Text, der für die nächsten Senats-, Fakultätsrats-, Instituts-, Arbeitskreissitzungen o.a. eingebracht und diskutiert werden kann (Änderungen möglich).
Das Dokument gibt es außerdem im .docx-Format zum Herunterladen: Solidarität mit verfolgen Wissenschaftler_innen.docx

Die Gründungstagung des Netzwerkes in München wurde mit einem Aufruf zur Solidarität mit den in der Türkei verfolgten WissenschaftlerInnen durch AkademikerInnen für den Frieden / Academics for Peace begonnen.
Die Eröffnungsrede von Eylem Çamuroğlu Çığ gibt es nochmal zum Nachlesen (englisch):
